Zwei Jahre, zwei Banken, aber ein gemeinsames Ziel - Die Fusion zwischen der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg eG und der Volksbank Odenwald eG zur gemeinsamen Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG (VVRB eG) trägt jetzt schon ihre Früchte. So können der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg, Dr. Hans-Martin Blättner, und sein Vorstandskollege, Hans-Werner Braun, zufrieden auf die Geschäftsergebnisse des Jahres 2017 blicken.
In der Vertreterversammlung am Montag, 11. Juni, in Breuberg-Neustadt, wurde der Geschäftsbericht 2017 der VVRB eG präsentiert. Insgesamt 111 Vertreter ließen sich das Zahlenwerk des vergangenen Geschäftsjahres von Ralf Magerkurth (Vorstandssprecher) erläutern. Die Bilanzsumme hat sich im Wesentlichen durch den Anstieg der Kundenforderungen und Wertpapieranlagen erhöht. Mit einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 25,42 Mio. Euro hat die neue Bank im Vergleich zum Fusionsjahr (21,50 Mio.) kräftig zulegen können. Der Anteil der Kundenforderungen hat sich im Verhältnis zur Bilanzsumme von 68,7 % auf 71,9 % merklich erhöht. Das Wachstum bei den Kundenforderungen beträgt 140 Mio. Euro, was 7,3 % entspricht. Unter Abzug der gesetzlichen und anderen Rücklagen verbleibt ein Bilanzgewinn von 2,34 Mio. Euro. Nach dem Beschluss in der Vertreterversammlung werden davon 1,39 Mio. Euro an die Anteilseigner ausgeschüttet, was einer Dividende von 4,0 % entspricht. Neben den Mitgliedern haben auch die Städte und Gemeinden im Geschäftsgebiet der Raiffeisen-Volksbank Miltenberg allen Grund zufrieden zu sein. Der regionale Bezug der Genossenschaft zeigt sich nicht zuletzt in der Rolle als starker Arbeitgeber, sondern auch bei der Zahlung der Gewerbesteuer vor Ort.
Zum Jahresende gehörten 63.943 Mitglieder der Bank an, welche insgesamt 682.236 Geschäftsanteile zeichneten. Zum Jahreswechsel waren 293 Vollzeit- und 215 Teilzeitkräfte bei der VVRB eG beschäftigt. Zusätzlich befinden sich aktuell 27 junge Menschen in Ausbildung.